Aufstieg zum heiligen Berg

Bethel, Sarepta, Nazareth und Zion: Biblische Hausnamen prägen seit über hundert Jahren die Anstaltsortschaft Bethel. Diese Namen sind Ausdruck eines religiösen Programms des seligen Sterbens. In ihnen wird deutlich, dass an diesem Ort Gott in besonderer Weise gegenwärtig ist.

Biblische Hausnamen und Wandsprüche finden sich in vielen christlichen Anstalten des 19. Jahrhunderts. In Bethel gehen sie überwiegend auf Friedrich v. Bodelschwingh d.Ä. (1831–1910) zurück, der die Anstalt seit 1872 leitete. Seine Frömmigkeit hat bis heute Spuren in Bethel hinterlassen. Da viele Patienten Bethels Schwierigkeiten hatten, Andachten und Predigten inhaltlich zu folgen, wollte Bodelschwingh ihnen die grundlegenden Heilszusammenhänge durch die Benennung von Tälern und Hügeln, durch Hausnamen, Wandsprüche und Bilder nahe bringe.

Wenn Sie mehr über den religiösen Sinn des Betheler Ortsbildes erfahren möchten, kommen Sie mit auf den „heiligen Berg“. Der Weg dorthin führt vom Alten Pförtnerhäuschen am Betheleck hinauf zum alten Friedhof. Wer dort bestattet wurde, gelangte zur Pforte des Himmels.

Rundgang

» Einführung: Der geistliche Zweck Bethels
» Das alte Pförtnerhäuschen – Wegweiser nach Zion
» Alt-Ebenezer – das Gründungshaus Bethels
» Sarepta – Vom Schmelzen und Läutern
» Nazareth – „…haltet fest an der Demut“
» Bethel – das Haus Gottes
» Die Zionskirche – der geistliche Mittelpunkt Bethels
» Der Friedhof an der Pforte des Himmels