Die im 19. Jahrhundert gegründeten Anstalten der Inneren Mission widmeten sich rasch der Belieferung dieser Bibliotheken mit geeigneter Literatur. Sie taten dies, weil Menschen, im Sinne der christlichen Nächstenliebe beeinflusst, zu Unterstützern der Anstalten werden konnten, durch das Versenden der Bücher sinnvolle Arbeitsplätze für die betreuten Personen entstanden und der Buchverkauf Einnahmen für die Anstalten brachte. Eigene Publikationen vervollständigten bald das Angebot.
Die 1867 eröffnete Anstalt Bethel, so der offizielle Name ab 1874, agierte ähnlich: Sie richtete eine Buchhandlung ein, gab regelmäßig erscheinende Schriften für Spender und Freunde der Einrichtung heraus sowie eigene Zeitungen, gründete einen Verlag und nutzte früh das Medium Film.